Gerade bekomme ich Post von einer der größten Krankenkassen Deutschlands – „vertraulich“ an die Personalabteilung. „Sehr geehrte Damen und Herren, gerne bestätigen wir Ihnen, dass Ihre Mitarbeiterin“ (es folgt ein Name, ein Geburtsdatum, eine Anschrift und eine Versicherungsnummer) „ab 1. Januar 2014 Mitglied“ dieser besagten Krankenkasse „ist“.
Dumm nur, dass diese Frau bei uns gar nicht angestellt ist. Dass ich sie gar nicht kenne. Selbst den Namen – ein ungewöhnlicher Doppelname, der im Gedächtnis bleibt – noch nie gehört habe. In Sachen Datenschutz gibt es offenbar nicht nur irgendwelche Geheimdienste, über die man sich Sorgen machen muss. „Falls Sie Fragen haben“, heißt es am Ende des Briefs, „rufen Sie uns einfach an.“