Warum nur wehren sich Untenehmer so stark dagegen, ihre Bücher offen zu legen – so wie es inzwischen viele US-Firmen tun (siehe dazu http://bit.ly/18lg2tc; im Foto Kevin Walter von Tasty Catering in Chicago, die Open-Book-Management praktizieren)? Aus Angst vor der Konkurrenz? Aus Angst, mehr vom Gewinn abgeben zu müssen – und zwar an die Mitarbeiter, die ihn ja erwirtschaftet haben? Bei uns gibt es, acht Monate nach dem Start, einen anderen Grund: Wir sind immer noch nicht in der Lage, überhaupt einen Blick auf detaillierte Zahlen zu werfen – weil die Entflechtung von Gruner+Jahr immer noch nicht abgeschlossen ist. Höchste Zeit, dies zum Ende zu führen.
