Wie viel Gebühren zahlen Sie bei Ihrer Bank?

Ich bin mal wieder dabei, Verhandlungen zu führen – oder: um Geld zu feilschen. Dieses Mal geht es auf den ersten Blick nicht um hohe Summen, sondern nur um Cent-Beträge. Aber auch die summieren sich schnell – zumindest dann, wenn man (wie künftig bei uns) tausende Buchungsvorgänge pro Monat hat und die Bank bei jedem einzelnen Zahlungsverkehr die Hand aufhält. Bislang wurden die Transaktionen von einem Dienstleister abgewickelt, künftig läuft dies alles bei uns selbst zusammen. Wenn jemand ein Abo abschließt oder weiter laufen lässt, erhält er eine Rechnung von uns – und überweist den Betrag. Das geschieht jeden Monat tausendfach. Also brauchen wir jetzt eine Bank, die uns gute Konditionen gewährt. Mal sehen, auf wen es zuläuft.

In unserer aktuellen impulse-Ausgabe haben wir ja zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Forsa eine repräsentative Umfrage unter 1000 Unternehmern gemacht. Es ging um die Frage, wie zufrieden Unternehmer mit ihrer Hausbank sind (siehe http://bit.ly/1abWeFa). Ich habe bei der Umfrage – natürlich – nicht mitgemacht, hätte aber meiner Hausbank sicherlich gute Noten ausgestellt, was aber wenig Aussagekraft hat. Wir sind nämlich ein ziemlich unproblematischer – und nicht sehr lukrativer – Kunde für die Bank: Wir haben keinerlei Schulden, nutzen die Bank bislang nur zur Abwicklung des Zahlungsverkehrs. Umso spannender wird es, wer uns gute Konditionen bietet. „Ich verstehe, dass Sie selbst auch eine Marge haben wollen“, sagte ich heute einem Vertreter unserer Hausbank, der Haspa (Hamburger Sparkasse), als er mir eröffnete, wie viel Cent normalerweise pro Buchung fällig werden. „Aber die sollte klein sein, sehr klein.“ Und die Zahl, die er nannte, war groß, sehr groß. Schließlich, sagte ich, gebe es ja auch noch andere Banken.

Irgendwelche Tipps, Empfehlungen oder Erfahrungen?

Veröffentlicht in MBO

Ein Kommentar zu „Wie viel Gebühren zahlen Sie bei Ihrer Bank?

  1. Hallo Herr Förster,

    als Erfahrungswert kann ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass es um so einfacher ist mit der bestehenden (den bestehenden Banken) zu feilschen wenn die Fallhöhe des Institus hoch ist. Wenn Sie in Ihrem Fall mehr als eine Bankverbindung unterhalten, stellen Sie dem zweiten Institut doch in Aussicht die Primäreverbindung tauschen zu wollen.

    Beim Aufbau einer zusätzlichen Verbindung erleichtern die Aussichten das Verhandeln ebenfalls sehr.

    Ansonsten ist es wie immer im Leben, mit einem Vergleichsangebot in der Hinterhand lässt es sich besser feilschen, aber das kennen Sie ja sicher 🙂

    Beste Grüße aus Bonn

    Stefan Erberich

    P.S.: Bei Detailfragen, gerne melden.

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