Es ist das, was wir immer wieder hören: „Ich war wirklich angetan und positiv überrascht!“ Wir hatten Heiko Hubertz (im Foto ganz rechts), den Gründer des Gaming-Unternehmens Bigpoint, zur Blattkritik eingeladen. Bislang hatte er impulse nur hin und wieder im Flugzeug gelesen – jetzt beschäftigte er sich ausfürlich mit dem Magazin, zur impulse-Blattkritik des Dezemberhefts (mit Adventskalender…) im Industriehof.
Begeistert war er vor allem von den 24 Ideen in der Titelgeschichte, von denen er jetzt, in seinem neuen Unternehmen, einige umsetzen werde („so etwas sollte man häufiger machen!), dem Interview mit Trumpf-Chefin Nicola Leibinger-Kammüller („Ich habe den Text verschlungen“), den Gründerideen („mutig, dass die Leute ihre Ideen preisgeben“) und sämtlichen Formaten, in denen es nicht nur um Erfolge, sondern auch um Schwierigkeiten und das Scheitern geht. „Das ist doch das, was Unternehmer wirklich interessiert: Wie haben die etwas geschafft? Wie sind sie aus einer schwierigen Situation herausgekommen?“
Es war eine spannende Blattkritik – vor allem auch deshalb, weil sie in eine Diskussion mündete, wie unterschiedlich „Unternehmer“ hierzulande sind. Jüngere Unternehmer, die spielerisch Start-ups hochziehen, auf schnelles Wachstum und kurzfristigen Erfolg setzen und von der Motivation angetrieben werden, schnell reich zu werden, seien vollkommen anders als Familienunternehmer, die langfristig denken und sich an Werten orientieren, sagte Hubertz, der seine erste Firma mit Anfang 20 gründete, sie 2002 verkaufte, dann Bigpoint startete (das zu besten Zeiten 1000 Köpfe beschäftigte), kürzlich die Mehrheit abgab und jetzt etwas Neues beginnt. „Ich würde mich nie mit denen auf eine Stufe stellen.“ Jetzt, mit 37 Jahren, sehe er aber deren Attraktivität. „Ich bin ein großer Fan von Familienunternehmen.“