Die Formalien laufen – der Gewerbeschein ist da. Das Finanzamt hat den „Fragebogen zur steuerlichen Erfassung“ geschickt: 9 Seiten, 238 Zeilen… Das muss noch einen Tag warten. Im Moment drängen andere Fragen nach vorne: Wie schaffen wir jetzt konkret den Übergang? Wie lange wird die Website noch von den Servern bei G+J betrieben? Wann genau soll der Umzug stattfinden? Oder – die wohl wichtigste Frage – wohin ziehen wir eigentlich? Schon vor Weihnachten hatten wir attraktive Immobilie gefunden, doch jetzt ist mit einem Mal unklar, ob die Netzanbindung für unser Redaktionssystem reicht (100 MBit). Alles steht in Frage – lässt sich das aufrüsten? Wenn ja, für wieviel Geld? Und wie lange dauert das? Immerhin: Gruner+Jahr währt uns noch mehrere Wochen lang Asyl, wir könnten sogar bis in den April bleiben.
Unter die Gratulanten mischen sich jetzt immer mehr Dienstleister. Neues Unternehmen, neuer Kunde – so ihre Hoffnung. Doch die meisten Dienstleistungen sind längst vergeben – die Vorbereitungen laufen ja schon länger….
Die Zeit wird eng: Die Anstellungsverträge für die neuen Redakteure müssen fertig gemacht werden, es bleiben nur noch wenige Tage bis zum Übergang. Auch wenn die Konditionen gleich bleiben, so soll das Team zumindest die Chance haben, die Verträge einmal in Ruhe zu lesen. Ruhe? Was ist das?