Auch das gehört wohl zum Unternehmerdasein: Rituale nicht sterben zu lassen. Eins davon – ein sehr junges – heißt bei impulse: Her mit den Mettigeln! Okay, das ist vielleicht nicht sehr zeitgemäß, aber konsequent… Als wir 2010 das 30-jährige Jubiläum des Magazins feierten (damals, lange her, noch bei Gruner+Jahr), tauchten wir bei einer Party auch kulinarisch in das Gründungsjahr 1980: die Zeit der Fliegenpilzeier, der Käsespieße – und der Mettigel. Sie waren noch Wochen danach Gesprächsthema. Und so haben sie überlebt. Und sind jetzt auch in den Industriehof in Hammerbrook eingezogen (es gab übrigens auch einen Veganer-Mettigel). Abends um 20 Uhr mussten sie dran glauben. Bis dahin mussten wir unsere Rechner runtergefahren haben, damit unsere Server neu gestartet werden konnten. Immerhin: Bei uns gab es – anders als bei Gruner+Jahr – tagsüber keinen Blackout wegen Stromausfall im Rechenzentrum. Wohl kein Wunder, dass wir immer noch irgendwo in der G+J-IT-Warteschleife stecken: Wer uns eine Mail mit der alten Kennung @guj.de schickt, erhält weiterhin den freundlichen Hinweis „Unzustellbar“. Mails an @impulse.de kommen aber an. Hoffe ich zumindest.

Lieber Herr Förster, das geht ja gar nicht: den Lesern Appetit machen und dann keinen Link zum Rezept legen. Wie macht man einen veganen Mettigel? Ich hoffe, er ist nicht aus Tofu. 🙂
Viel Spaß beim Feiern!