Auch das gehört zum Unternehmertum – AGBs zu schreiben. Ein beliebtes Feld für Juristen. Vor allem aber: eine Gretchenfrage: „Nun sag, wie hast du’s mit der AGB?“ Was also, diskutieren wir gerade im Team, ist eigentlich fair? Wie viel Geld sollen freie Journalisten und Fotografen erhalten, wenn wir ihre Texte und Fotos nicht nur im impulse-Heft verwenden, sondern sie weiter verbreiten? Wie groß ist der Aufwand für uns? Was sind realistische Erlöse? Und was wäre eine faire Aufteilung – falls wirklich Geld reinkommt? Und, ganz wichtig, auch wenn öffentliche Diskussionen zu diesem Thema ja oft aufs Grundsätzliche zielen: Was ist eigentlich praktikabel? Wie kann es gelingen, die impulse-Inhalte auf allen möglichen Kanälen zu nutzen, ohne dass wir jedes Mal wieder Rücksprache mit den Autoren/Fotografen halten müssen – und wir uns selbst lahmlegen? In einem Konzern hat man dazu eigene Abteilungen, wir haben sie nicht.Faust redet sich gegenüber Gretchen raus: „Laß das, mein Kind! Du fühlst, ich bin dir gut“. So einfach können wir es uns nicht machen.

Die entscheidenden Fairness-Kriterien sind oft nicht das Geld. Der Vorschlag der Freischreiber für faire Zusammenarbeit: freischreiber.de/code-of-fairness
Und Freelens hilft sicher gerne bei der Findung des passenden Modells. http://www.freelens.com
Viele Fragen von Herrn Förster und es gibt auch Antworten dazu. Herr Förster ist fest angestellt, bekommt sein Gehalt und wahrscheinlich auch Boni. Dass sollte auch als Grundlage dienen, wenn man Freelancer beschäftigt, denn die müssen auch Zeiten überbrücken, in denen sie keine Einnahmen haben. Wer dies nicht berücksichtigt, beutet aus und steht irgendwann ohne diese Freelancer ‚im Regen‘ … Kreativität ist nicht kostenlos zu haben …
Hab gerade noch etwas über Fairness veröffentlicht: http://freies-in-wort-und-schrift.info/2013/04/03/das-plus-und-minus-von-sogenannter-gerechtigkeit/