Was sehen Sie auf dem Foto?
Genau. Gar nichts. Zumindest nichts Besonderes – wenn man einmal absieht von der hässlichen 70er-Jahre-Betonarchitektur Hammerbrooks (das einzige schöne Gebäude hier ist der 100 Jahre alte Industriehof, in dem unser Verlag untergebracht ist, aus dessen Fenster ich dieses Foto geschossen habe…).
Also: Gar nichts. Die Nachrichtenportale überschlagen sich mit Monstersturm-Meldungen. Hier bei uns, in Hammerbrook, ist bislang aber nur ein Fisselregen angekommen und ein laues Lüftchen. Mehr nicht. Vielleicht ist das ja die Ruhe vor dem Sturm? Bei uns im Verlag gab es bereits gestern – angesichts des bevorstehenden Orkans – die ersten Anfragen, wie wir denn damit umgehen würden. Heute mittag schrieb ich dann eine Mail: “
Liebe Kolleginnen und Kollegen, weil wiederholt Xaver-Fragen kommen: Natürlich könnt Ihr, wenn Ihr Bedenken habt, heute Abend nach Hause zu kommen, früher gehen, jetzt, gleich, heute Mittag oder wann Ihr wollt. Sprecht Euch bitte einfach mit Kollegen ab. Ich werde noch etwas länger die Stellung halten…
Ich halte also jetzt die Stellung. Mit etlichen anderen Kollegen. Mal sehen, wann der Wind kommt. Gut, dass wir ein dezentrales Redaktionssystem haben – und wir unser Heft so von überall aus fertig machen können…