Es gibt neue Zahlen: Vor einem Jahr lag die Anzahl der sogenannten Entscheider, die impulse lesen, noch bei 137.000. Der aktuelle Wert ist auf 126.000 gesunken, so das Ergebnis der „Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung“ (siehe http://www.lae.de/). Die Fachzeitschrift „Absatzwirtschaft“ hat die Zahlen bereits kommentiert: „Die Verluste des Unternehmermagazins kommen nicht ganz überraschend“, schreibt der Medienjournalist Roland Karle. „Im Zuge des Eigentümerwechsels wurden der Vertrieb umgestellt, die klassische Prämienvergabe bei der Abonnentengewinnung abgeschafft, Werbemaßnahmen zunächst reduziert. All das kann sich auf die Wahrnehmung eines Titels auswirken.“ (http://www.absatzwirtschaft.de/content/communication/news/gute-noten-fuer-die-wirtschaftspresse;82370) Ja, Recht hat er. Wer sich – wie wir – dazu entscheidet, mit all dem zu brechen, was zwar kurzfristig Leser (zum Beispiel Prämien), aber keinen nachhaltigen Erfolg bringt, muss wohl zunächst magere Zahlen einkalkulieren. An unserer Strategie ändert dies nichts. Dafür zu sorgen, dass Leser aufgrund der Inhalte zu einem Heft greifen und nicht aufgrund der Beigaben, ist mühsam. Aber Qualität hat eben ihren Preis und wird sich – davon bin ich anderthalb Jahre nach dem MBO mehr denn je überzeugt – auszahlen.

Ihre Anzeigenkunden müssen Ihnen ja für den Rückgang dankbar sein, da sich nur die aus dem Leserkreis verabschiedet haben, die der für Sie relevanten Teilmenge der Entscheidungsträger (Unternehmer, Selbständige, Freiberufler) nicht so eng angehören, dass Sie bereit sind Impulse zu kaufen/lesen. Insofern haben Sie den Fokus von Impulse geschärft und speziell Ihren Anzeigenkunden einen sehr guten Dienst erwiesen. Astrein!