Als uns letztens eine Leserin schilderte, wie sie durch die Lektüre eines impulse-Textes 16.800 Euro gespart hatte (siehe Blogeingtrag), wertete ich das als Bestätigung unseres Kurses: Nur wenn es Medien noch gelingt, wirklich relevant zu sein – und dazu kann gehören, Geld zu sparen, neue Tipps oder Ideen zu erhalten –, haben sie eine Zukunft. 16.800 Euro, schrieb ich, sei die bislang höchste Summe, die uns zu Ohren gekommen sei.
Gestern wurde sie getoppt – um ein Vielfaches. Ein Gründer, der gemeinsam mit seinem Vater zu unserer Veranstaltung nach Siegen (Thema: „Nachfolge in Familienunternehmen“) gekommen war, erzählte mir, welchen Effekt ein Bericht über ihn in einer der letzten impulse-Ausgaben gehabt habe. Es ging um Fördergeld in Höhe von 500.000 Euro. Eine Woche, bevor die Entscheidung anstand, ob das junge Unternehmen Geld erhalten sollte, erschien der Artikel. Der Gründer sorgte dafür, dass alle Entscheider mit dem Text versorgt wurden – und erhielt kurz darauf grünes Licht.
Ob es eine direkte Kausalität gibt? Keine Ahnung. Der Gründer zumindest war davon überzeugt, dass impulse ihm stark geholfen habe. „Da hat es sich für Sie ja gelohnt, impulse-Mitglied zu sein“, sagte ich, lächelte – und rechnete (mal wieder) heimlich das Preisleistungsverhältnis aus: Für die halbe Million, die er erhält, könnte er 50.505 Einzelausgaben kaufen oder 4208 Jahre lang impulse-Mitglied sein, also bis ins Jahr 6223. Das nennt man wohl ein gutes „Return on investment“.